So kannst du Schmetterlinge fördern
Besonders wichtig ist, dass du viele Pflanzen mit ungefüllten Blüten anpflanzt, da gefüllte Blüten wenig bis keine Staubgefäße und somit keinen Pollen haben. Hier können Schmetterlinge und andere Insekten keine Nahrung finden. Außerdem solltest du auf ein möglichst durchgängiges Blütenangebot achten, d.h. dass von Februar bis Oktober Blüten vorzufinden sind.
Bepflanze vor allem sonnige Plätze, denn Tagfalter müssen, um flugfähig zu werden, ihre Flügelmuskeln in der Sonne aufwärmen können.
Nicht nur der Schmetterlinge wegen, sondern generell solltest du deinen Garten ökologisch – sprich: ohne Pestizide und Herbizide – pflegen.
Reserviere eine „wilde Ecke“ in deinem Garten für den Artenschutz: Totholzhaufen, Laubhaufen, dazwischen dürfen Brennnessel wachsen – solche Plätze sind wichtige Überlebensinseln für Raupen, Schmetterlinge und viele andere tierische Gartenbewohner wie Igel, Eidechsen und Käfer. In Holz- und Reisighaufen, in Baumhöhlen, in den Ritzen von Steinmauern, finden Schmetterlinge geschützte Orte zum Ausruhen, zur Verpuppung und für die Überwinterung.
Auch Schmetterlinge müssen trinken: Fülle für sie eine flache Schale mit Sand und halte diesen immer feucht.
Möchtest du auch etwas über einen bienenfreundlichen Garten wissen? Mit unserem Artikel Blumenparadies für Bienen kannst du deinen Garten bienenfreundlich gestalten.