Gut gepflegt zu Blütenreichtum
Die Knollen von Dahlien pflanzt du im Frühjahr (nicht vor Ende April) in den gut vorbereiteten Boden in nährstoffreiche, lockere Erde und auf einen Standort in voller Sonne. Alle drei Jahre sorgst du mit einer Kompostgabe und etwas Spezialdünger zu Beginn der Saison für einen guten Start. In den heißen Sommermonaten musst du deine Dahlien stets gießen, damit sie gut wachsen.
Wenn du die bunten Herbstblüher als Schnittblumen verwenden möchtest, brichst du die obersten zwei Achseltriebe der Pflanze aus. Das bringt der Dahlie mehr Stabilität, und es bilden sich in Folge aus der Basis heraus verstärkt neue Blüten.
Auch Abgeblühtes solltest du regelmäßig entfernen; dann bleibt der Pflanze mehr Kraft, um neue Blüten zu bilden, und du hast auch bestimmt schon gesehen, dass abfallende Blütenblätter bei Regenwetter unschön am Laub haften bleiben.
Du kannst die Blütenbildung aber noch durch andere Maßnahmen fördern: durch Zurückhaltung bei der Nährstoffversorgung und Teilung älterer, großer Knollen. Zu stark gedüngte Pflanzen bzw. ältere Knollen entwickeln viel Laub, aber nur wenige Blüten. Man sagt dazu: „Sie schießen ins Kraut.“ Vor allem mit zu viel Stickstoff schadest du mehr als es nützt, dann bleiben die wenigen Blüten auch noch klein und die Knollen entwickeln sich schlecht. Und da die Dahlie eine Sonnenanbeterin ist, verhindert auch ein zu schattiger Platz üppiges Blühen.