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Faszinierende Dahlien

Du magst es, wenn im Herbst deine Blumen noch einmal so richtig aufblühen und dir dabei das Gefühl geben, dass die Gartensaison noch lange nicht endet? Dann sind Dahlien mit ihrer Sorten- und Farbenvielfalt genau das Richtige für dich. Sie blühen, wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt und das Blühen anderer Pflanzen langsam endet. Erst dann haben Dahlien ihren großen Auftritt und sind in ihrer Buntheit kaum zu überbieten.

Faszinierende Blüten

Dahlien sind Korbblütler und botanisch gesehen keine echten Blüten, sie bilden Blütenstände. Auf dem Blütenboden siehst du wie bei Sonnenblumen innen zahlreiche Röhrenblüten und außen die Zungenblüten. Was du, vor allem bei gefüllt blühenden Dahliensorten, als Blütenblätter ansiehst, sind lauter einzelne Zungenblüten. Die Dahlie lässt viel Spielraum für die züchterische Arbeit, weil sie über einen achtfachen Chromosomensatz verfügt, der bei Kreuzungen stark aufspaltet. Die Suche nach neuen Sorten ist immer spannend, denn vorhersehbar sind die Ergebnisse nicht. Die Nachkommen von Dahlien sorgen oft für große Überraschungen.

Weiße Dahlie
Dahlie

Ihre Herkunft und ihr Weg nach Europa

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die Dahlie zu uns kam. Während Erdäpfel, Mais und Sonnenblumen Anfang des 16. Jahrhunderts nach Europa reisten, hieß es auf die Blume der Azteken noch eine Weile zu warten. Sie wurde erst fast dreihundert Jahre später entdeckt und gelangte 1789 schließlich nach Spanien. Fast zeitgleich, im Jahr 1804, brachte auch der große deutsche Entdecker Alexander von Humboldt Dahlien-Samen aus Mexiko mit von seinen Expeditionen. Der damals schon sehr angesehene Forscher verhalf der Dahlie zum großen Durchbruch und so begann ihr Siegeszug. Überall wurde die begehrte Blume zu Ehren des schwedischen Botanikers und Schülers von Carl von Linné, Andreas Dahl, „Dahlie“ genannt. Nur im deutschsprachigen Raum nannte man sie nach dem Petersburger Botaniker Johann Gottlieb Georgi lange ausschließlich „Georgine“. Heute kennen sie die meisten von uns als „Dahlie“, doch für Österreich ist nach wie vor auch ihr alter Name typisch.

Was es alles gibt!

Dahlien werden in Gruppen eingeteilt, je nach Form ihrer Blüten. Jene mit sehr typischen, schlanken „Blütenblättern“ werden Kaktus-Dahlien genannt, weil man das Gefühl haben könnte, sich an ihnen zu stechen. Aber es gibt auch ganz andere Formen: Halskraus-Dahlien, deren Anordnung an eine Halskrause erinnern, Hirschgeweih-Dahlien, Ball-Dahlien, die kompakte Blütenköpfe wie kleine Bälle bilden, Seerosenformen und gedrungene Pompon-Dahlien. Und einfach nur schöne Sorten bezeichnet der Gärtner als Dekorativ-Dahlien.

Viele Sorten sind gefüllt blühend, doch mit einfachen Formen die Staubgefäße voller Pollen haben, bietest du Insekten reichlich Nektar. Um Bienen zu fördern, sollten in deinem Garten ungefüllte Blüten überwiegen, die auch als Futterpflanzen in Frage kommen. Bei über 30.000 Varietäten gibt es reichlich Auswahl und auch viele Vertreter mit Wildblumencharakter. Das Farbspektrum ist bei Dahlien groß, es gibt so gut wie alle Farben. Nur „Die blaue Dahlie“, wie auch ein berühmter Film aus dem Jahr 1947 heißt, wird es wohl nie geben. Denn in der genetischen Ausstattung der Dahlie kommt der Farbstoff Delphinidin, der in blauen Blüten vorhanden ist, nicht vor.

Lila Dahlie

Dahlien an einem sonnigen Standort gepflanzt

Gut gepflegt zu Blütenreichtum

Die Knollen von Dahlien pflanzt du im Frühjahr (nicht vor Ende April) in den gut vorbereiteten Boden in nährstoffreiche, lockere Erde und auf einen Standort in voller Sonne. Alle drei Jahre sorgst du mit einer Kompostgabe und etwas Spezialdünger zu Beginn der Saison für einen guten Start. In den heißen Sommermonaten musst du deine Dahlien stets gießen, damit sie gut wachsen.

Wenn du die bunten Herbstblüher als Schnittblumen verwenden möchtest, brichst du die obersten zwei Achseltriebe der Pflanze aus. Das bringt der Dahlie mehr Stabilität, und es bilden sich in Folge aus der Basis heraus verstärkt neue Blüten.

Auch Abgeblühtes solltest du regelmäßig entfernen; dann bleibt der Pflanze mehr Kraft, um neue Blüten zu bilden, und du hast auch bestimmt schon gesehen, dass abfallende Blütenblätter bei Regenwetter unschön am Laub haften bleiben.

Du kannst die Blütenbildung aber noch durch andere Maßnahmen fördern: durch Zurückhaltung bei der Nährstoffversorgung und Teilung älterer, großer Knollen. Zu stark gedüngte Pflanzen bzw. ältere Knollen entwickeln viel Laub, aber nur wenige Blüten. Man sagt dazu: „Sie schießen ins Kraut.“ Vor allem mit zu viel Stickstoff schadest du mehr als es nützt, dann bleiben die wenigen Blüten auch noch klein und die Knollen entwickeln sich schlecht. Und da die Dahlie eine Sonnenanbeterin ist, verhindert auch ein zu schattiger Platz üppiges Blühen.

Tipp für die Vase

Dahlien haben zwar weiche Stiele, trotzdem sind sie beliebte Schnittblumen. Wenn du wenig Wasser in das Gefäß gibst, die unteren Blätter entfernst und die Blumen nicht der Sonne aussetzt, wirst du dennoch einige Zeit lang Freude an deinem Herbststrauß haben.

Der Schneck muss weg!

Schon bei der Pflanzung im Frühjahr solltest du flächendeckend umweltschonendes Schneckenkorn streuen oder z.B. Schafwolle (erhältlich in deinem Lagerhaus oder im Lagerhaus Online Shop) auslegen, da Dahlien leider zur Leibspeise von Schnecken zählen. Pflanzt du Knollen, so besteht aber selbst nach einem Kahlfraß noch Chance auf einen weiteren Austrieb. Die Knollen können bis zu drei Mal austreiben, auch wenn alle jungen Triebe von den Schnecken gefressen wurden, dann aber sterben sie ab.

Überwintern der Knollen

Dahlien bleiben im Winter nicht draußen, sie würden erfrieren. Deshalb gräbst du die Knollen im Spätherbst – nicht vor dem 20. Oktober, aber bis spätestens Mitte November – behutsam aus und klopfst die Erde ab. Ein Zeichen für den richtigen Zeitpunkt ist meist das schwarze, erfrorene Laub. Die Knollen schlichtest du luftig aneinander gereiht in Kisten, am besten gebettet in Sägespäne. Ein Stück der Stiele – etwa eine Handbreite – solltest du an den Knollen belassen, da die neuen Triebe im nächsten Jahr am Stiel und nicht direkt an der Knolle entstehen. In kühlen, eher dunklen Räumen oder im Erdkeller warten sie dann auf den Frühling.

Rosa und Rote Dahlienblüte

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