Sonnenstauden in Rot
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Sonnenstauden lassen Beete leuchten
Sattes Gelb, knalliges Rot, intensives Orange – ganz egal wie das Wetter auch wird, diese Blütenstauden sorgen für Sommerstimmung im Garten. Sommerstauden sind aber nicht nur ein Blickfang. Mit ihrer Blütenfülle locken sie darüber hinaus auch zahlreiche Nützlinge, wie Schmetterlinge, Bienen und Hummeln, in den Garten.

Checkliste

 

  • Sortenvielfalt von Sonnenstauden
  • Sonnenbraut
  • Sonnenauge

  • Sonnenröschen

  • Pflege

  • Kombiniermöglichkeiten

Farbenfrohe Sonnenstauden

Jedoch sind nicht nur die Blütenformen und Farben der Sonnenstauden sonnig! Die Sonne steckt auch in dem deutschen und botanischen Namen: Helenium, die Sonnenbraut, Heliopsis, das Sonnenauge und Helianthemum, das Sonnenröschen. Sie bringen warme, strahlende Farben – von Gelb und Orange über Rot bis hin zu warmen Brauntönen - in den Garten. „Helios“, das griechische Wort für Sonne, weist außerdem darauf hin, dass diese Blüten reichlich Sonne benötigen, um ihre ganze Schönheit zu entfalten.

 

Alle Sonnenstauden sind darüber hinaus wertvolle Nektarpflanzen, wenn davon ungefüllte Blütenformen gepflanzt werden. Das erfreut nicht nur uns Gartenbesitzer, sondern auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Prächtige Stauden im Garten
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Sonnenbraut

Die Sonnenbraut (Helenium) war urprünglich in Nord-, Mittel- und Südamerika verbreitet und wurde im 17. Jahrhundert aus Kanada nach Europa gebracht. So richtig in Europa durchsetzen konnte sie sich als Blütenstaude und Schnittblume aber nur zögerlich. Der berühmte deutsche Staudengärtner Karl Foerster war einer der ersten begeisterten Heleniumzüchter. Auf ihn gehen etwa 20 Sorten der Sonnenbraut zurück. „Sie ist zwar keine große Dame, dafür aber ein unersetzlicher Gartenschatz geworden“, machte er ihr einst Komplimente. Heute können Sie aus einem großen Angebot an Helenium-Sorten wählen und damit den „Indian Summer“ der Stauden in den Garten bringen.

 

Sorten, die ab Juli blühen:

  • „Kupferzwerg“ (kupferrot, 80 cm Wuchshöhe)
  • „Moerheim Beauty“ (kupferrot, 100 cm)
  • „Waltraud“ (braunrot mit gelben Spitzen, 90 cm)

 

Hauptblütezeit im August und September:

  • „Rubinzwerg“ (rot, 60 cm)
  • „Biedermaier“ (gelb mit rotem Ring, 100 cm)
  • „Indianersommer“ (braunrot, 120 cm)

 

Spätes Blütenfeuerwerk im September und Oktober:

  • „Goldrausch“ (goldgelb, 140 cm)
  • „Rauchtopas“ (gelb mit brauner Unterseite, 140 cm)
  • „Baudirektor Linne“ (rotbraun, mit gelben Spitzen)
Sonnenstauden in Rot
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Sonnenauge

Etwas zierlicher im Wuchs als die kräftige Sonnenbraut ist das Sonnenauge aus der Familie der Korbblütler. Der botanische Name „Heliopsis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „ähnlich der Sonne”. Die Blüte sieht tatsächlich aus wie eine zarte Sonne. Auch im Farbspektrum seiner Blüten gibt sich das Sonnenauge etwas bescheidener: Zahlreiche Gelbnuancen und helles Orange stehen ihr gut und lassen dadurch jede Gartenecke aufleuchten. Die Blüten sind jedoch immer einfärbig. Sie passt ins Prachtstaudenbeet ebenso wie in den rustikalen Bauerngarten und macht sich gut als Schnittblume im sommerlichen Blumenstrauß. Auf sonnigen Standorten und in nicht zu trockener, nährstoffreicher Erde sorgt sie für verlässliche Blütenpracht bis in den Herbst hinein.

 

Sorten, die von Juli bis in den September blühen:

  • „Asahi“ (orangegelb, 70 cm)
  • „Summer Nights“ (goldgelb, 120 cm)
  • „Spitzentänzerin“ (orangegelb, 130 cm)
Stauden in Gelb
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Sonnenröschen

Keine Korbblüten, so wie Sonnenbraut und Sonnenauge, sondern schalenförmige Blüten trägt das Sonnenröschen (Helianthemum). Neben dem griechischen „helios“ im Namen steht „anthemos“ für „Blüte“. Eine Blume der Sonne ist das Sonnenröschen im wahrsten Sinne, denn es öffnet seine Blüten nur an sonnigen Tagen und bei Temperaturen über 20° C. Bei Dunkelheit und Nässe hält es sie geschlossen. Eigentlich ist die Pflanze ein Halbstrauch, ihre Triebe verholzen zum Teil und die Blätter bleiben auch im Winter grün. Aufgrund seiner Zartheit und polsterbildenden Wuchsform ist sie jedoch besser im Staudenbeet aufgehoben als unter anderen Gehölzen. Von den Standorten seiner ursprünglichen Heimat in Südeuropa und Nordafrika hat sich das Sonnenröschen seine Vorliebe für heiße, trockene, steinige und damit nährstoffarme Standorte bewahrt. Aufgrund dessen ist sie eine pflegeleichte, aber reichblühende Sonnenstaude für Steingärten, Kiesbeete, Einfassungen und Böschungen. In rauen Lagen sollten Sie das Sonnenröschen im Winter mit etwas Reisig abdecken, um es vor starken Frösten zu schützen.

 

Sorten, die Im Juni und Juli blühen:

  • „Bronzeteppich“ (braunorange, bis 15 cm)
  • „Lawrensons Pink“ (violett-rosa, bis 25 cm)
  • „Rubin“ (dunkelrote Blüten, bis 20 cm)
  • „Sterntaler“ (goldgelb, bis 15 cm)
Blüte in zart lila
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Tipps zur Pflege von Sonnenstauden

Ein Rückschnitt gleich nach der Blüte fördert die Vitalität der Pflanzen und ihre Nachblüte. Wichtig dabei ist, dass Sie hohe Sorten rechtzeitig stützen und aufbinden. Eine Düngergabe pro Jahr in Form von Kompost oder Hornspänen hält Sonnenstauden außerdem kräftig und wuchsfreudig. Nach 5 - 7 Jahren sollten Sie die Pflanze verjüngen. Dazu graben Sie sie im Herbst aus, danach teilen Sie den Wurzelballen mit einem Spaten und pflanzen die Teile wieder ein.

Beim Kombinieren beachten

Damit die kräftigen Farben der Blüten gut zur Geltung kommen, kombinierst du Sonnenbraut, Sonnenauge und Sonnenröschen am besten mit blattzierenden Stauden wie Salbei und Wolfsmilch oder filigranen Gräsern wie Kupferhirse, Lampenputzergras oder Chinaschilf. Denn all diese Pflanzen sind „Ruhepunkte“ für das Auge und sorgen somit für ein harmonisches Gesamtbild.

 

In Maßen können Sie kräftige Blütenfarben, wie die von Indianernessel, Phlox und den im Spätsommer blühenden Astern, mit der Sonnenbraut kombinieren.

 

Möchten Sie darüber hinaus mehr über die Pflege und Pflanzung von Stauden wissen? Wichtige Tipps und Tricks erfahren Sie in unserem Artikel „Stauden pflanzen“.

Besuchen Sie Ihr Lagerhaus und holen Sie sich Tipps beim Lagerhaus-Fachberater und Produkte für Ihren Garten nach Hause.

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