Sonnenbraut
Die Sonnenbraut (Helenium) war urprünglich in Nord-, Mittel- und Südamerika verbreitet und wurde im 17. Jahrhundert aus Kanada nach Europa gebracht. So richtig in Europa durchsetzen konnte sie sich als Blütenstaude und Schnittblume aber nur zögerlich. Der berühmte deutsche Staudengärtner Karl Foerster war einer der ersten begeisterten Heleniumzüchter. Auf ihn gehen etwa 20 Sorten der Sonnenbraut zurück. „Sie ist zwar keine große Dame, dafür aber ein unersetzlicher Gartenschatz geworden“, machte er ihr einst Komplimente. Heute kannst du aus einem großen Angebot an Helenium-Sorten wählen und damit den „Indian Summer“ der Stauden in deinen Garten bringen.
Bei geschickter Sortenwahl leuchten diese Sonnenstauden von Juni bis in den Oktober hinein in einem wahren Farbenrausch.
Am liebsten hat die Sonnenbraut einen sonnigen Platz in guter, humose und nicht zu trockener Erde.
Sortentipps: Ab Juli blühen „Kupferzwerg“ (kupferrot, 80 cm Wuchshöhe), „Moerheim Beauty“ (kupferrot, 100 cm), „Waltraud“ (braunrot mit gelben Spitzen, 90 cm). Zur Hauptblütezeit im August und September „Rubinzwerg“ (rot, 60 cm), „Biedermaier“ (gelb mit rotem Ring, 100 cm), „Indianersommer“ (braunrot, 120 cm). Ein spätes Blütenfeuerwerk im September und Oktober zünden „Goldrausch“ (goldgelb, 140 cm), „Rauchtopas“ (gelb mit brauner Unterseite, 140 cm) und „Baudirektor Linne“ (rotbraun, mit gelben Spitzen).