Wo deine Kräuter gut gedeihen
Im Garten kannst du einjährige Kräuter ins Gemüsebeet pflanzen. So manches Kraut unterstützt sogar den Geschmack seiner Gemüsenachbarn und hält Schädlinge ab. Kerbel neben dem Salat zum Beispiel schützt gegen Läuse und Ameisen und erhöht das Aroma des Salates. Dill als Nachbar von Kohl, Tomaten und Karotten fördert die Keimung, wehrt Kohlweißling ab und lockt Bienen zur Bestäubung an. Weitere einjährige, also nicht winterharte Kräuter sind: Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch und Kamille.
Für mehrjährige Kräuter wie Thymian, Estragon, Liebstöckl, Oregano, Salbei und viele mehr legst du im Garten besser ein eigenes Kräuterbeet an. Wichtig ist vor allem ein sonniger Platz und gute Erreichbarkeit von der Küche aus.
Sonnenliebende Kräuter aus dem Süden und solche, die es eher feucht mögen, kannst du in einer Kräuterspirale platzsparend kombinieren. Mit einem Miniteich am Fuß der Spirale bietet diese unten einen feuchten und am höchsten Punkt einen sehr trockenen Standort.
Liegt dein Kräuterbeet, Fensterbrett oder Balkon nicht in der Sonne? Dann kannst du es mit Minzen, Schnittlauch und Petersilie versuchen, die auch im Halbschatten gedeihen.
So wird gedüngt
Kräuter solltest du generell nur wenig düngen: Gelegentlich eine Gabe Biodünger ist ausreichend, sonst werden die Kräuterpflanzen mastig und entwickeln weniger Aroma. Ausnahmen sind Basilikum, Schnittlauch und Petersilie – sie brauchen etwas mehr „Futter“.